„Lesen heißt durch fremde Hand träumen.“ – Fernando Pessoa
Vorlesen verbindet: Gymnasiasten und Grundschüler feiern den Internationalen Vorlesetag
Am 14. November 2024 wurde das Lesen zur Brücke zwischen Generationen und Schulen: Schülerinnen des Gymnasiums Waldkraiburg und Grundschüler der Grundschule an der Graslitzer-Straße tauschten die Rollen und lasen sich gegenseitig vor. Die Aktion, organisiert von Michael Schummer, stand ganz im Zeichen des Internationalen Vorlesetags.
Im Mittelpunkt des Tages stand die Freude an Geschichten und die Begeisterung für das geschriebene Wort. Gymnasiastinnen wählten liebevoll Kinderbücher aus, um die jungen Zuhörerinnen und Zuhörer mit spannenden und fantasievollen Geschichten zu begeistern. Umgekehrt trauten sich die Grundschülerinnen und -schüler, ihren älteren Vorbildern aus ihren Lieblingsbüchern vorzulesen. Dabei zeigten sie nicht nur ihre Lesefähigkeiten, sondern auch viel Mut und Freude am Präsentieren.
„Das Vorlesen bringt uns zusammen – egal, wie alt wir sind oder auf welcher Schule wir lernen“, erklärte eine Schülerin des Gymnasiums begeistert. Tatsächlich war die Atmosphäre geprägt von gegenseitigem Respekt und Interesse. Viele Kinder ließen sich von den Geschichten inspirieren und konnten es kaum erwarten, die vorgelesenen Bücher selbst in die Hand zu nehmen.
Der Internationale Vorlesetag zeigte einmal mehr, wie wichtig es ist, Kinder und Jugendliche für das Lesen zu begeistern. Michael Schummer, der Organisator der Aktion, betonte: „Lesen ist eine Schlüsselkompetenz, aber auch ein Abenteuer. Solche Tage helfen, diese Begeisterung weiterzugeben.“
Am Ende waren sich alle einig: Vorlesen verbindet – und sollte viel öfter den Schulalltag bereichern. So bleibt der 14. November als ein Tag in Erinnerung, an dem Geschichten Herzen geöffnet und Fantasien beflügelt haben.
Michael Schummer