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Fröhlich-besinnliches Weihnachtskonzert: Wenn das Weihnachtslicht unser Herz berührt

Trotz Blitzeis hatte sich der Kirchenraum von Maria Schutz gut gefüllt, als Oberstudiendirektor Helmut Wittmann die Besucher, unter ihnen Bürgermeister Robert Pötzsch und ‚Hausherr‘ Pater Walter Kirchmann, zum Weihnachtskonzert 2022 des Waldkraiburger Gymnasiums willkommen hieß. „Wir sind froh und es ist wunderbar, dass wir uns nach zwei Jahren wieder hier treffen können, um uns an der Musik unserer Schülerinnen und Schüler zu erfreuen.“ Sein großer Dank galt dabei vor allem seinen beiden Musiklehrern Sonja Funiok und Peter Ihle.

Eingestimmt von einem Händel-Menuett, setzte die Bigband gleich einen schmissigen Akzent mit „White Christmas“, dem das stimmgewaltige Vokalensemble das besinnlich-getragene „Wenn das Weihnachtslicht unser Herz berührt“ folgen ließ. Beeindruckend der ausgezeichnete Moritz Schönstetter an der Posaune, begleitet von Viviane Bach am Klavier, mit seinem „Shoutin’Liza Trombone.“ Kreativität bewies anschließend die Bigband mit „Sweet Bells Fantasy“, aus dem man deutlich das „Süßer die Glocken nie klingen“ heraushören konnte. Einen zweiten solistischen Höhepunkt erlebte das Publikum mit J.S.Bachs „Bardinerie“, souverän am Xylophon vorgetragen von Yves- Seraphin Clocuh. Das Weihnachts-Wiegenlied leitete über zu Chris Rea’s „Driving home for Christmas in my car“.

Wunderschön behutsam danach das Vokalensemble mit „Leise rieselt der Schnee“ und dem Nachhall ‚leise, ganz leise‘. Abwechslung bot anschließend die Bigband mit  dem flotten „Counting Stars“, die von gewünschten Dingen träumen und anschließend rockten die Sängerinnen und Sänger bei einer Party unterm Mistel- Zweig „around the Christmas Tree“. Ein traditionelles englisches Weihnachtslied hatte sich das Lehrerensemble mit seinen sechs Musikerinnen und einem männlichen Begleiter ausgesucht mit „The First Nowell“.

Abschließend versammelte sich der große Chor beim Spiritual „Rockin’ Jesus“, bei dem man Engel singen hörte. Mit „Follow that Star“ forderten die Sängerinnen und Sänger die Zuhörer auf, „unter dem Firmament in die Nacht zu lauschen“. Und mit seinem „Adiemus“ließen sie  sehr rhythmisch den Text mit der Musik harmonieren, bevor Michael Jacksons „Heal the world“ alle Anwesenden aufforderte, die Welt zu einem besseren Platz zu machen. Schon dabei stimmte so mancher Besucher in das Lied mit ein, was beim gemeinsam gesungenen „Macht hoch die Tür“ aller Anwesenden wie ein ehrliches Dankeschön für dieses berührende Weihnachtskonzert zum Ausdruck kam.

Text: Erika Fischer, Fotos: Annette Holzer